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SAMPOR-KAFFEE-BERLIN / Urlaubsimpressionen Teil 2

ZUSAMMENFASSUNG von unserer Urlaubstour 2025
BBB

Liebe Gäste, Nachbarn und Freunde des SAMPOR-KAFFEE-BERLIN – hier kommt nun die letzte Zusammenfassung unserer Urlaubstour´25. In der letzten Woche spielte das Wetter nicht so mit , und was der letzte Beitrag zu lang war – ist dieser leider etwas zu kurz geraten.

Alle vorgestellten Kaffeeröstereien, Cafés und Coffeshops kann man ohne darauf zu achten wer am Siebträger steht, seinen Lieblingskaffee uneingeschränkt bestellen.

Es gab insgesamt 2 Besuche (Kaffeerösterei und ein Café) die wir nicht vorgestellt bzw. in unsereren Beiträgen – der Urlaubstour´25 aufgenommen haben. Gründe dafür waren z.B. die mangelhafte Zubereitung / Geschmack, Preisleistung). Es wurden „Superlative“ verwendet welche nicht erfüllt worden. Mangelnde, fehlende bzw. falschen Daten im Netz, schade.
CCC

VIEL SPASS mit unserer kleinen und letzten Zusammenfassung.BBB

18. AUGUST – 02. SEPTEMBER 2025 und los gehts …

Hallo „ZUSAMMEN“

der 4. und 5. Urlaubsbericht von der Sommertour 2025 aus Berlin hat Überlänge und führte uns zuerst in den benachbarten Ortsteil – Frohnau.

Fuchs entdeckt!

Die 19 Füchse „Kunstobjekte“ welche von Reinickendorfer Künstlern gestaltet wurden, waren für den öffentlichen Raum vorgesehen – durch Vandalismus wurden diese beschädigt und wieder eingesammelt. Nun steht einer im benachbarten Frohnau – neben der Skulptur findet Mann ein kleines Schild mit einer „Liebeserklärung“ an unsere Region – obwohl dieser Junge aus SCHLESWIG-HOLSTEIN kommt.

Wissen Sie Wo ?

Ab geht’s nach Moabit …

… die erste Assoziation ist in den meisten Fällen „Der Knast“. Seit mehreren Jahren röstet die Berliner Kaffeerösterei in Moabit und ganz nebenbei der Ortsteil steckt voller Geschichte.

1. Arminius-Markthalle

Die Arminiushalle (X) ist eine von noch 6 aktiven Markthallen in Berlin. Anfangs waren es überdachte Verkaufseinrichtungen in Hallenstruktur, welche im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erbaut worden. Die Markthalle X. wurde im Dezember 1891 eröffnet.

Die Arminiusmarkthalle hatte früher 425 Stände mit einer Breite von 2,48 m in n insgesamt 10 Reihen. Heute ist ein großer Teil an einen Lebensmittelmarkt und einem Elektromarkt vermietet. In der Halle sind die historischen Merkmale noch zu sehen – leider ist der Charme verschwunden. Die Halle ist mehr als Food Court und Eventlocation zu sehen, als eine traditionelle Markthalle. Bei unserem Besuch (Ferienzeit) waren nur 20-30% der Marktstände bzw. gastronomischen Einrichtungen besetzt.

Das Foto zeigt einen Einkaufsgang, eines Großhändlers für Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel in Moabit. Im direkten Vergleich (Markthalle/Hamberger) fuhren in den breiten Gängen früher Pferdewagen, Handkarren und Hundegespanne – Gabelstapler transportieren und befüllen Regale in schwindliger Höhe auf einer Gesamtfläche von 4 Fußballfeldern.

… auf dem Weg zum „Coffeeshop“ kamen wir an einem Relikt vorbei, welches in der Gegenwart als „Eventlocation“ genutzt wird. Es handelt sich um das ehemalige Gelände der „Meierei Bolle“. Es war ein „INDUSTRIELLER-HOTSPOT“ im 19. Jahrhundert, neben der genannten Meierei gab es die Porzellanmanufaktur Schumann. Schumann war ein damaliges Konkurrenz-Unternehmen zur heute noch bestehenden KPM. Im letzten Jahr waren wir ganz in der Nähe, an der Bärenbrücke in der Konditorei Buchwald. Wer mehr über die Geschichte von Moabit erfahren möchte sollte unbedingt mal eine Stadttour machen.

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2. Coffeemamas

Vor 10 Jahren hatte ich ein Coffeeshop-Existenzgründer-Seminar bei der „BSOC“ besucht. Bei einer Marktanalyse führte uns ein Weg in die Kirchstraße. Der Name „Coffeemamas“ ist nicht frei erfunden – Coffeemamas werden große Bäume genannt die den Kaffeesträuchern den benötigten Schatten spenden. Der von außen eher kleine Coffeeshop & Kaffeerösterei verfügt noch über einen 2. Gastraum im hinteren Bereich. In der Vitrine gibt es verschiedene Kuchen und Croissants zur Auswahl. Wir nahmen vor dem Café platz und genossen unseren Cappuccino.

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Ab gehts nach Wilmersdorf & Halensee …

… in die Pariser-Straße. Die Pariser Straße bis hoch zum Oliver Platz waren in den 80er und 90er Jahren, der beliebte Kiez und Szenetreffpunk. Das Poco Loco, Route 66 und natürlich Jimmys Diner waren nach dem Tanzen, in der nicht unweit gelegen Tanzschule Mady Keller unser Ziel. Die Zeit hat auch hier viel verändert …

3. Bäcker Mann (der Schwabenbäcker)

Brot und Kuchen aus dem „Ländle“ – gebacken wird Vor Ort in einem gläsernen Arbeitsbereich. Insgesamt gibt es nur 2 Niederlagen in Berlin. Die 3farbigen Kekse sind „Ampelbärchen“. Es war eine schöne Neuentdeckung die man empfehlen kann. Nebenbei gibt es auch ein kleines Mittags-/Snackangebot. Es war alles sehr lecker und die Preise innerhalb des S-Bahnrings bzw. der Lage günstig.

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4. Retronia – Mode für Gestern

Warum besuchen wir ein Bekleidungsgeschäft?

Retronia ist ein Fachgeschäft für Retro Mode, sowie zeitloser Klassiker der 20er bis 60er Jahre, hinzu kommt eine handverlesene Auswahl an Accessoires. Neben hochwertigen Marken führt Retronia auch ein eigenes Label, wobei die Authentizität und handwerkliche Tradition einen hohen Stellenwert einnimmt.

Das Geschäft ist mit alten Vitrinen, Verkaufstischen und historischen Gebrauchsgegenständen ausgestattet. Eine ans Festwasser angeschlossene Kaffeemaschine der Marke – WMF BLITZ 1000 aus den 60er Jahren ist nicht nur Dekoration. Nein, auf Wunsch gibt’s am Tresen neben einem netten „Plausch“ auch einen frisch gebrühten Kaffee, mit dem passenden Namen „Reinickendorfer-Traditionsmischung“. Das Geschäft welches von einem geschätzten Freund betrieben wird kann im kommenden Jahr sein 20. Bestehen feiern. Ich, wir wurden in eine andere Zeit versetzt und waren nicht zum letzten mal dort – „PALIM PALIM“. Bilder sagen mehr als Worte – Entdecke Deinen zeitlosen Stil bei Retronia.

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Ab gehts nach Charlottenburg …

… in die wohl bekannteste und nur 500 Meter lange Einkaufsstraße Berlins. „Der Tauentzin“ hat mit seinen großen Häusern wie z.B. das „KaDeWe“ Geschichte geschreiben. Auch diese Adresse hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Die legendäre Eisbahn im Europa-Center gibts nicht mehr und das beliebte japanische Restaurant „Daitokai“ ist auch Geschichte, hier wurde vor den Augen des Gastes die Gerichte zubereitet.

5. Goldhelm Schokolade aus Erfurt (Thüringen)

Vor kurzem eröffnete an o.g. prominenter Stelle ein sogenannter „Flaship-Store“ in Berlin. Der Besuch ist nichts für „Kalorienzähler“ – Landschokoladen, Pralinen, Trüffel, Ganache und das Eiskrämer – Eis. Der Name stammt übrigens von der „Krämerbrücke“ in Erfurt ab. Ein Schlaraffenland zum „DICK“ werden ;o) Das Geschäft ist anders als vermutet sehr Modern und man könnte fas sagen “kalt“ eingerichtet, ohne jeden Schnörkel. Aufgrund dessen wird die volle Aufmerksamkeit auf die Produkte gelenkt – obwohl der Aufbau an sich an „ALTE TANTE EMMA LÄDEN“ erinnert. Das SAMPOR-KAFFEE-BERLIN darf sich nach einem längeren Bewerbungsprocedere, seit 2024 autorisierter Händler für „Goldhelm Schokolade“ nennen.

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Ab gehts nach Steglitz-Zehlendorf …

… in die Schmiljanstraße. Kurz vor der Kaisereiche auf der rechten Seite befindet sich das 1. Ziel am heutigen Freitag – Parkplätze, sind so rar gesät wie fünf 6er beim Würfeln.

6. Ridders Kaffeerösterei

Obwohl das Wochenende noch vor uns liegt und es keine weitere Rösterei auf dem Plan steht, werde ich nun von meinem Favoriten der diesjährigen Urlaubstour ´25 berichten. Bei „Ridders“ (Seit 2008) wird Kaffee gelebt, es ist klein, gemütlich und sollten die 2 Sitzplätze belegt sein – gibts den Cappuccino auf die Hand. Der Espresso „Classico“ (Brasilien, Java, Guatemala) 100% Arabica kommt natürlich aus einem Siebträger – mit Milch hat er eine angenehme Süße und nussige Noten. Die Sorten im Ausschank werden nach jedem leeren „HOPPER“ gewechselt. Besonderheit – sehr viel ausgewiesene Projektkaffees. Mein diesjähriger Favorit! Warum? Eine geschmackvolle u.a. auch histor. Einrichtung und die Rösterei sind eng miteinander verbunden – eine Paarung die selten geworden ist. Ein freundlicher, fast familiärer und sehr angenehmer Aufenthalt – auch wenn es nur eine kurze Kaffeepause war …

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7. TOMS – Kaffeerösterei in der Ladenstraße

In dieser Größe ist mir nichts bekannt und ich würde diese Ladenstraße als einzigartig in Berlin mit entsprechend langer Tradition bezeichnen. TOMS – Kaffeerösterei (Seit 2014) ist eines von ca. 30 kleinen Geschäften (Blumen, Friseur, Apotheke, Buchhandlung, Teehaus, Reformhaus usw.) welches am besten über die Onkel-Tom-Str. (linker Eingang) gleich am Anfang zu finden ist. Hier ist der Röstraum vom Einzelhandel und Café getrennt. Auf dem Tresen steht eine „LA MARZOCCO – STRADA“ – Highend muss auch bedient werden können. Und? Sie können es! Der Latte und der Flat White waren einwandfrei. Man sitzt mitten im Geschäft umgeben von frisch gerösteten Kaffees, Süßkram und Zubehör. Für eine regelmäßige Kaffeepause zu weit weg.

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8. Brandenburgische – Empfehlung / Oberkrämer

Es ist Apfelzeit und wir waren in der „Schwanteland-Selbsternte“ Plantage (Do.-So. u. an Feiertagen geöffnet). Zur Zeit bzw. zum beginn der Apelernte gibt es die Sorte „PIROL & CHAMPION“ – weitere wie z.B. die beliebte Sorte „ELSTAR“ gibt es ca. ab dem 15. September. Es gibt Heidelbeeren und Sonnenblumen zum selber pflücken …
(Am Krämerwald, Gustav-Büchsenschütz-Weg, 16727 Oberkrämer)

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Ab gehts in den Landkreis & Naturpark Barnim

… es ist das letzte Wochenende unserer Sommerferien und die letzten Ziele der Kaffeetour 2025 die wir ansteuern. Die Inhaberin haben wir vor mehreren Jahrzehnten kennengelernt, damals mit einem Stand auf dem 17. Juni oder im Souterrain des kleinen Geschäftes zwischen Charité und Friedrichstadtpalast – nun ist es mehr als ein Jahrzehnt her das wir Sie besucht haben.

9. Emma Emmelie in Zerpenschleuse

Es war „RAPPEL-ZAPPEL-VOLL“ und man brauchte etwas Zeit um durch die kleinen Räume zu stöbern und sich in eine andere Zeit versetzen zu lassen. Die Auswahl reicht von Porzellan, alten Puppen bis hin zu einer riesigen Auswahl an historischer Weißwäsche (ab 1800) und Garderobe. Wir bestellten uns einen Kaffee und genossen dann an einem langen Tisch, direkt am Finowkanal, diesen und ein Stück Bienenstich. Auf dem Weg von der Hauptstraße zu diesem liebevoll eingerichteten und betriebenen „ANTIK-Lädchen“ entdeckten wir mehrere historisch bemalte Fassaden, welche die damalige Werbung für z.B. Zigarren, Farben, Kolonialwaren usw. waren.

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10. Rast im Seeschloss in Lanke

Wir entdeckten das Seeschloss im letzten Jahr, auf dem Heimweg nach Berlin. Heute war es ein ausgewähltes Ziel um uns mittags zu stärken. Das seit 1915 geführte Familienunternehmen liegt gegenüber der Liegewiese u. Badestelle am Obersee, in der Nähe vom kleinen Schloß Lanke. Das „Schmuckstück“ hat die Originaleinrichtung von 1915. Die Anlage ist groß und die Tische auf der Terrasse großzügig gestellt. Die Karte ist gut strukturiert und man hat die Auswahl von Klassikern, Wildspezialitäten oder Fisch – wir haben uns für den Fisch entschieden und waren sehr zufrieden.

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11. Kaffeeschmiede 112 in Lanke

Die Tür der ehemaligen Feuerwache in Lanke stand offen und wir wurden freundlichst begrüßt – obwohl heute geschlossen war, weil geröstet wird. Der 5kg Probat Röster wurde gerade wieder befüllt und gestartet – bis zum Ende der Espressoröstung hatten wir noch Zeit für einen Plausch und kräftig-schokoladigen Espresso. Der Rohkaffee kommt von „Quijote-Kaffee“ aus Hamburg – bekannt für seinen direkten und fairen Kaffeehandel.

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MEIN PERSÖNLICHES FAZIT

Die Urlaubstour war spannend, inspirierend, eindrucksvoll und so unterschiedlich wie auch das Produkt „Kaffee“ ist. Vom „TOURI-HOTSPOT“, „SZENE-CAFÉ“, „COFFEESHOP-KETTE“ bis hin zur kleinen im Kiez ansässigen „Kaffeerösterei“ war alles dabei. Ja, die „großen „GROSSEN“ und „BEKANNTEN“ protzen von der Aufmachung und der technischen Ausstattung – machen aber keinen besseren Kaffee als das kleine spartanische Café im Kiez. Der Wohlfühlfaktor ist abhängig vom persönlichen Geschmack und bestimmt dann auch (meistens) die Aufenthaltsdauer eines Besuches – manchmal auch nicht, wenn man sich z.B. in Gegenden befindet die z.B. unter dem „Millieueschutz“ stehen. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich hinter einer unscheinbaren Fassade verbirgt – fast so wie beim Menschen – welche man nicht auf Äußerlichkeiten reduzieren sollte.

DANKE.

GENUSS & BERLIN GALERIE II – TOUR 2025 

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